Dienstag, Dezember 17, 2019

Follow your passion.

"Remember, always follow your passion. And if your passion doesn't fit into global capitalism, well, then you are a failure at life."
auf den Punkt gebracht von Existential Comics.

Mittwoch, September 18, 2019

Das Leben - eine Simulation...

Ich bin über einen bemerkenswerten Artikel "Woher kommen das Leben, das Universum und der ganze Rest?" von Miroslav Stimac gestolpert, der sich unter anderem die Frage stellt, ob wir in einer Simulation leben.

Das ist, wie ich finde, ein sehr spannendes Gedankenexperiment.

Es finden sich einige Texte und Videos über das Thema im Netz. Hervorheben möchte ich die Podiumsdiskussion "Isaac Asimov Memorial Debate: Is the Universe a Simulation?" von 2016.
Hier diskutieren mehrere Physiker, ein Philosoph und ein Kosmologe über die Thematik.

Ich hoffe, ich komme in nächster Zeit dazu, mehr über die Sache zu schreiben...


Freitag, November 16, 2018

Die westliche Elite...

Die westliche Elite und auch (derzeit noch bestehende) Mittelklasse in einem Bild zusammengefasst:
Foto von Claudia Manzo. Mit freundlicher Genehmigung,


Donnerstag, Oktober 25, 2018

Wir haben vergessen...

... wie man weint.
8. Juli 2013:
Franziskus reist zu Flüchtlingen auf die Insel Lampedusa.
„Wir sind eine Gesellschaft, die vergessen hat, wie man weint. Wir haben uns an die Leiden anderer gewöhnt. Es betrifft uns nicht, es interessiert uns nicht, es geht uns nichts an. (...) Die Wohlstandskultur macht uns unempfindlich für die Schreie der anderen und führt zur Globalisierung der Gleichgültigkeit. (...) Allzu oft sind wir durch unser angenehmes Leben geblendet und weigern uns, diejenigen wahrzunehmen, die vor unserer Haustür sterben“,
sagte er vor den Flüchtlingen.

(Quelle: orf.at)

Sonntag, Dezember 03, 2017

drunkenness

The Tavern, by Jalaluddin Rumi
Morgenstimmung.
(foto:icks, Karlstein an der Thaya)
All day I think about it, then at night I say it. Where did I come from, and what am I supposed to be doing? I have no idea. My soul is from elsewhere, I'm sure of that, And I intend to end up there. 
This drunkenness began in some other tavern. When I get back around to that place, I'll be completely sober. Meanwhile, I'm like a bird from another continent, sitting in this aviary. The day is coming when I fly off, but who is it now in my ear who hears my voice? Who says words with my mouth?
Who looks out with my eyes? What is the soul? I cannot stop asking.If I could taste one sip of an answer, I could break out of this prison for drunks. I didn't come here of my own accord, and I can't leave that way. Whoever brought me here will have to take me home.
This poetry. I never know what I'm going to say. I don't plan it. When I'm outside the saying of it, I get very quiet and rarely speak at all.
We have a huge barrel of wine, but no cups. That's fine with us. Every morning we glow and in the evening we glow again.
They say there's no future for us. They're right. 
Which is fine with us.

Sonntag, Oktober 08, 2017

Vergleichen

Text:  Søren Aabye Kierkegaard,
Foto: icks - Nähe Karlstein Uhrmacherschule

Mittwoch, Juni 21, 2017

In this cold place - song essential



Ein Song und Video(!) essential. Moby & The Void Pacific Choir - In This Cold Place (Official Video by Steve Cutts).
Auschnitt aus den Lyrics:
But I am tired
I'm feeling like my skin just holds me wrong
And I'm tired
I'm tired of all I've done
And I'm tired of this prison without walls
And I'm tired
Of feeling alone and nothing more
And I'm tired of feeling like my skin just holds me wrong
And I'm tired
I'm tired of all I've done
And I'm tired of feeling like it's all be going wrong
(via Kerstin Trimmel einer IMHO wunderbaren Kriegerin des Lichtes) 

Montag, Mai 01, 2017

persönliche Verantwortung

Weltraum.
(Künstlerin: Luna)
"Man kann nicht hoffen, die Welt zum Besseren zu wenden, wenn sich der Einzelne nicht zum Besseren wendet. Dazu sollte jeder von uns an seiner eigenen Vervollkommnung arbeiten und sich dessen bewußt werden, daß er die persönliche Verantwortung für alles trägt, was in dieser Welt geschieht, und daß es die direkte Pflicht eines jeden ist, sich dort nützlich zu machen, wo er sich am nützlichsten machen kann."

Marie Curie (1867 - 1934), 
eigentlich Maria Sklodowska, polnisch-französische Physikerin und Chemikerin, Nobelpreis für Physik 1903, Nobelpreis für Chemie 1911

Sonntag, Februar 12, 2017

Beständiges Maßnehmen.

Beständiges Maßnehmen.
(foto: icks)
“The only man I know who behaves sensibly is my tailor; he takes my measurements anew each time he sees me. The rest go on with their old measurements and expect me to fit them.”
George Bernard Shaw
song essential: 
Changes by David Bowie

Dienstag, Januar 17, 2017

Wo hast du das gefunden?

Glück, selbst gemacht.
(von happyroots.de, mit freundlicher Genehmigung)
„Die Fähigkeit, man selbst zu sein, ist eine Form des psychologischen Mutes und ermöglicht seelisches Wachstum. So zu sein, wie man ist, und jederzeit authentisch zu bleiben, kann als Ergebnis eines Entwicklungsprozesses aufgefasst werden, der in der Psychologie als Selbstwerdung, Selbstverwirklichung oder Selbstaktualisierung bezeichnet wird. Im Grunde handelt es sich dabei um nichts anderes als den Mut, immer mehr man selbst zu werden. […]
Die Beziehung zwischen Mut und Selbstverwirklichung wurde von Erich Fromm klar umrissen. Nach Fromm besteht die Selbstverwirklichung im ‚spontanen Tätigsein der gesamten, integrierten Persönlichkeit‘. Voraussetzung für diese Spontanität ist nach Fromm, ‚dass man die Persönlichkeit in ihrer Totalität annimmt, (…) denn nur wenn der Mensch nicht wesentliche Teile seines Selbst verdrängt, nur wenn er sich selbst transparent wird und nur wenn er die verschiedenen Sphären seines Lebens grundsätzlich integriert hat, ist spontanes Tätigsein möglich‘. […]
In der Liebe und in der schöpferischen Tätigkeit schwindet der Zweifel. Das zuvor isolierte Individuum erfährt, dass ‚das Leben nur einen Sinn hat: den Vollzug des Lebens selbst‘. […]
Das spontane Tätigksein stärkt nach Fromm das ‚wahre Selbst‘ und löst das ‚Pseudo-Selbst‘ auf, bei dem die Ursachen aller Gefühle von Minderwertigkeit und Schwäche liegen. […]
Was für die Menschen gut oder schlecht ist, stellt für Fromm keine abstrakte philosophische Frage dar, sondern eine ganz konkrete: Was uns wirklich glücklich macht, ist auch gut für uns.“

Andreas Dick: Mut. Über sich hinauswachsen, Seite 159f.
via Jens Wernicke

Samstag, Dezember 24, 2016

Wake the fuck up

Die schwerste Playlist meines Lebens.
"Wake the fuck up!"
Der Geist (artwork: icks)

  • Concerto For Harpsichord, Strings, And Continuo No.1 In D Minor, BWV 1052 - Piano Performance - 1. Allegro
  • Das Wohltemperierte Klavier: Book 2, BWV 870-893 - Prelude In D Minor BWV 875, Gould
  • Aria (from Suite in D Major), The Swingle Singers
  • Moonlight Serenade_Adagio Sostenuto, Gulda
  • Moonlight Serenade_Presto Agitato, Gulda
  • BWV846 Prelude in C Jacques Loussier 1984
  • Nocturne No2, Chopin
  • Moon Over Bourbon Street, Sting
  • Mozart: Klarinettenkonzert A-dur 1. und 2. satz
  • Mozart /Piano Concerto No. 20 in D Minor, K 466 1: Allegro / Friedrich Gulda
  • Sonata No. 10 in G major Op. 14/2: I. Allegro, Gould
Für meinen Vater, der im Koma in der Intensivstation liegt.

Sonntag, Dezember 04, 2016

Song Essential



Sarah Lesch: Testament
"[...]
Ihr Traumverkäufer, Symptomdesigner
Merkt ihr noch, was passiert?
[...]
Ihr großen, vernarbten, hilflosen Riesen
Ihr wart doch auch mal klein
Und jemand hat euch mit Schweigen gestraft
Und ließ euch darin allein
Und jetzt hört ihr nicht nur die Götter nicht lachen
Ihr hört auch ihr die Kinder nicht weinen
Und sagt ihnen weiter, es würde nicht wehtun
Ohne es so zu meinen
Macht ihr ruhig Pläne, ich steh am Rand
Ich sehe euch und ich bin nicht allein
Hinter mir stehen mehr und mehr Weltfremde
Die passen auch nicht hinein
Und jetzt wartet nicht auf ein versöhnliches Ende
Den Gefallen tu ich euch nicht
Kein Augenzwinkern, keine milde Pointe,
Die das Unwohlsein wieder bricht
Irgendwann werden die Götter nicht mehr lachen
Und falls es mich dann nicht mehr gibt
Hinterlass ich ein Kind, das sich selbst gehört
Und dies unhandliche Lied"

Samstag, Dezember 03, 2016

Geist und Seele wird verwirret

Da draußen gibt es eine Menge Dinge, die versuchen, uns runter zu kriegen.

Stress, Schnelllebigkeit, Dauerunterbrechungen (Werbung, Handy, Socialmedia), Effizienzzwang, Milestonedruck, Sinnlosigkeit des Jobs, Hiobsbotschaften der Sensationspresse usw. erlauben uns nicht, zu uns selbst zu finden.

Der eine landet in einer Depression, die andere im Burnout etc. - trotzdem suchen die meisten, den Grund in ihnen selbst.

Ich denke, es ist heutzutage für viele Menschen nicht leicht, langfristig eine Balance zu finden.

Ein wichtiger Punkt ist für mich, dass man sich einen Schutzschild- / Reinigungsmodus einfallen lässt, den man sich regelmäßig gönnt. Meditation, Laufen, Musikhören, etc. -was auch immer- dies sollte jeder selbst herausfinden.

Mein Schutzschild- / Reinigungsmodus.
(foto: icks)

Noch ein Zitat:
"Jüngste Zahlen der Weltgesundheitsorganisation zeigen, dass in den Industriestaaten seelisches Leid die größte Gesundheitsgefahr im 21. Jahrhundert sein wird. 2020 werden psychische Leiden, nach Herz-Kreislauferkrankungen, an zweiter Stelle liegen."
Dr. Andrea Kdolsky, Enquete "Klinisch-psychologische und gesundheitspsychologische Behandlung bei Prävention und Versorgung psychischer Erkrankungen - Luxus oder State of the Art".


Song essential: 
Geist und Seele wird verwirret, J.S. Bach, BWV 35, Sinfonia

Buch essential:
Sensibel kompetent - Zart besaitet und erfolgreich im Beruf, Marianne Skarics

Montag, November 28, 2016

Verbunden

Wir sind nicht mehr getrennt.

Stencil Graffiti gesehen auf einer Kinderspielbrücke
am Bennoplatz in Wien (foto: icks).

Sonntag, November 06, 2016

Philosophisches Gedankenexperiment

Heute ein philosophisches Gedankenexperiment, das mir sehr gefällt.
(Foto von Wilfried Mörtl, mit freundlicher Genehmigung.)
The Egg
Von: Andy Weir  (mit freundlicher Genehmigung auf diesem Blog)
Übersetzung: Stefan Zisting

"Du warst auf dem Heimweg als du gestorben bist.
Es war ein Auto-Unfall. Nichts speziell bemerkenswertes, aber dennoch tödlich.
Du hast eine Frau und zwei Kinder hinterlassen. Die Notärzte haben ihr Bestes gegeben, um Dich zu retten, aber ohne Erfolg.
Dein Körper war so zerschmettert, dass Du so ohnehin besser dran bist, vertrau mir.
Und dann hast Du mich getroffen.
“Was… ist passiert?” Hast Du gefragt. “Wo bin ich?”
“Du bist gestorben.” Sagte ich, faktisch gesprochen. Kein Grund für Schön-Rederei.
“Da war ein… ein LKW der ins Schleudern geraten ist…”
“Ja” sagte Ich.
“Ich … ich bin tot?”
“Ja. Aber mach Dir nichts daraus. Jeder stirbt.” sagte Ich.
Du hast Dich umgeschaut. Da war Nichts. Nur Du und Ich. “Wo sind wir hier?” Hast Du gefragt. “Ist das hier das Leben nach dem Tod?”
“Mehr oder weniger” sagte Ich.
“Bist Du Gott?” Fragtest Du.
“Ja.” Erwiderte Ich. “Ich bin Gott.”
“Meine Kinder… meine Frau” sagtest Du.
“Was ist mit Ihnen?”
“Geht es Ihnen gut?”
“Genau das sehe ich gerne” sagte Ich “Du bist gerade gestorben und Deine Hauptsorge gilt Deiner Familie. Das ist eine gute Sache.”
Du sahst mich mit Faszination an. Für Dich sah ich nicht aus wie Gott. Ich sah aus wie irgendein Mann. Oder wahrscheinlich eine Frau. Vielleicht wie eine undeutliche Autoritätsperson. Mehr wie ein Grundschullehrer als wie der Allmächtige.
“Mach Dir keine Sorgen,” sagte Ich “Mit Ihnen wird alles gut. Deine Kinder werden sich an Dich als umfassend perfekt erinnern. Sie hatten keine Zeit, Dich geringzuschätzen. Deine Frau wird nach außen hin weinen, aber heimlich erlöst sein. Um fair zu sein, deine Ehe war dabei auseinanderzufallen. Wenn es Dir ein Trostpflaster ist, sie wird sich sehr schuldig fühlen, dass sie sich so erlöst fühlt.”
“Oh,” sagtest Du. “Also, was passiert jetzt? Komme ich in den Himmel oder in die Hölle oder irgendwas?”
“Nichts dergleichen,” sagte Ich. “Du wirst reinkarniert.”
“Ah,” sagtest Du. “Dann hatten also die Hindus recht.”
“Alle Religionen haben auf ihre eigene Weise Recht” sagte Ich. “Geh mit mir ein Stück.”
Du folgtest mir als wir durch die Leere spazierten. “Wo gehen wir hin?”
“Nirgendwo spezielles,” sage Ich “Es ist einfach nett ein bisschen zu laufen, während wir sprechen.”
“Also, worum geht´s überhaupt?” Fragtest Du. “Wenn ich wiedergeboren werde, bin ich ein unbeschriebenes Blatt, oder? Ein Baby. Also werden alle meine Erfahrungen und alles was ich in meinem Leben getan habe, nicht von Bedeutung sein.”
“Nein!” sagte Ich. “Du trägst alles Wissen und Erfahrungen von all Deinen vergangenen Leben in Dir. Du erinnerst Dich jetzt einfach nicht an sie.”
Ich hielt an und fasste Dir an die Schulter “Deine Seele ist großartiger, schöner und gigantischer als Du Dir irgendwie vorstellen könntest. Ein menschlicher Geist kann nur einen winzigen Teil von dem erfassen, was er ist. Es ist als ob man seinen Finger in ein Glass Wasser steckt, um zu sehen ob es heiß oder kalt ist. Du steckst einen winzigen Teil von Dir selbst in das Gefäß, und wenn Du ihn wieder herausziehst hast Du alle Erfahrungen davon erhalten.”
“Du warst die letzten 48 Jahre in einem Menschen, also hast Du Dich noch nicht ausgebreitet und den Rest Deines immensen Bewusstseins gefühlt. Wenn wir lange genug hier bleiben würden, würdest Du anfangen Dich an alles zu erinnern. Aber darin liegt kein Sinn, dass zwischen den Leben zu tun.”
“Wie oft wurde ich denn bereits reinkarniert?”
“Oh, viele Male. Viele, viele Male. Und in vielen verschiedenen Leben.” sagte Ich. “Dieses mal wirst Du eine chinesische Bäuerin, 540 n. Chr.”
“Warte, was?” hast Du gestammelt “Du schickst mich zurück in der Zeit?”
“Nunja, technisch gesehen, schon. Zeit, so wie Du sie kennst, existiert nur in Deinem Universum. Die Dinge laufen anders, da wo ich herkomme.”
“Wo kommst Du her?” Sagtest Du.
“Also sicherlich,” Erklärte Ich “Komme ich irgendwo her. Irgendwo anders. Und es gibt andere wie mich. Ich weiß Du möchtest wissen, wie es dort ist – aber ehrlich gesagt würdest Du es nicht verstehen.”
“Oh,” sagtest Du, etwas niedergeschlagen. “Aber warte mal. Wenn ich wiedergeboren werde, zu anderen Plätzen in der Zeit, könnte ich doch irgendwann mal mit meinem selbst interagiert haben?”
“Klar. Passiert ständig. Und dadurch, dass beide Lebensspannen nur über sich selbst bewusst sind, würdest Du gar nicht wissen dass es passiert.”
“Und was ist dann der Grund für das alles?”
“Ernsthaft?” frage Ich. “Ernsthaft? Du fragst mich nach dem Sinn des Lebens? Ist dass nicht ein bisschen stereotypisch?”
“Nun, es ist eine angemessene Frage”
Ich sah Dir in die Augen. “Der Sinn des Lebens, der Grund warum ich dieses ganze Universum erschaffen habe, ist damit Du heranreifst.”
“Du meinst die Menschheit? Du willst das wir reifen?”
“Nein, nur Du. Ich habe dieses gesamte Universum für Dich erschaffen. Mit jedem neuen Leben dass du lebst, reifst Du heran und wirst zu einem größeren und großartigeren Intellekt.”
“Nur Ich? Was ist mit allen anderen?”
“Es gibt keine anderen” sagte Ich. “In diesem Universum gibt es nur Dich und mich.”
Du starrst mich leeren Augen an. “Aber all die Menschen auf der Erde…”
“Alles nur Du. Verschiedene Inkarnationen von Dir.”
“Warte. Ich bin alle!?”
“Jetzt hast Du es.” sagte Ich mit einem gratulierenden Klaps auf den Rücken.
“Ich bin jeder Mensch der jemals gelebt hat?”
“Oder der jemals leben wird, ja.”
“Ich bin Abraham Lincoln?”
“Und du bist auch John Wilkes Booth.” fügte ich hinzu.
“Ich bin Hitler?” fragtest Du entsetzt.
“Und die Millionen die er umgebracht hat.”
“Ich bin Jesus?”
“Und jeder der ihm gefolgt ist.”
Du fielst in Stille.
“Jedesmal, wenn Du jemanden schikaniert hast,” sagte ich “hast Du Dich selber schikaniert. Jeden Akt der Freundlichkeit, hast Du dir selber getan. Jeder glückliche und traurige Moment der jemals von einem Menschen erfahren wurde, wurde von Dir erfahren.”
Du dachtest eine lange Zeit nach.
“Warum?” fragtest Du mich. “Warum das alles?”
“Weil Du eines Tages, wie ich sein wirst. Weil es das ist, was Du bist. Du bist einer von meiner Art. Du bist mein Kind.”
“Whoa,” sagtest Du, skeptisch. “Du meinst, ich bin ein Gott?”
“Nein. Noch nicht. Du bist ein Fötus. Du wächst noch. Wenn Du jedes menschliche Leben der gesamten Zeit gelebt hast, wirst Du genug gewachsen sein, um geboren zu werden.”
“Also ist das gesamte Universum… es ist nur ein…”
“Ein Ei.” antwortete Ich. “Jetzt ist für Dich an der Zeit, dein nächstes Leben zu leben.”
Und ich schickte Dich auf Deinen Weg."

Freitag, Juli 29, 2016

Pokémon GO

Derzeit ist gerade fast weltweit der Pokémon GO Hype ausgebrochen. In vielen Städten rennen Leute mit ihrem Handy herum und spielen zu jeder Tages- und Nachtzeit auf öffentlichen Plätzen und Straßen.

Der Künstler HEROBIN hat dazu ein Bild gemacht. Mit freundlicher Genehmigung darf ich es hier bringen.

Donnerstag, Februar 18, 2016

anders

Moonlight Primosten.
(foto: icks)
anders

mir ist so anders
als mir war
als mir noch nicht
so anders war

wie war dir denn
als dir noch nicht
so anders war
wie eben jetzt

als mir noch nicht
so war wie jetzt
war mir ganz anders
bis zuletzt

wann war zuletzt
daß dir noch nicht
so anders war
wie eben jetzt

immer war mir
bis knapp zuvor
ganz anders
ohne übergang
- Ernst Jandl, peter und die kuh

wunderbar

Sei wild und frech und wunderbar.
(foto: icks, stencil im Burgtor, Graz)

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